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Heute Nacht ist es wieder soweit. Wenn die Uhr Mitternacht schlägt, springt das Datum nicht wie gewohnt vom 28. Februar auf den 01. März um. Wir befinden uns in einem Schaltjahr, und so ist der morgige Tag der 29. Februar. An sich kein großes Hexenwerk, es sei denn, Sie tragen eine mechanische Armbanduhr – ohne Ewigen Kalender.

Die heutigen Standard-Armbanduhren können mit dieser nur alle vier Jahre vorkommenden Besonderheit nicht automatisch umgehen. In solchen Fällen muss das neue Datum manuell eingestellt werden. Die Ausnahme bilden Uhren, die mit einem sogenannten Ewigen Kalender ausgestattet sind.

Was genau ist ein Ewiger Kalender?

Beim Ewigen Kalender handelt es sich um einen äußerst komplizierten Mechanismus. Dieser ist sowohl in Klein-, als auch in Großuhren zu finden. Ohne äußeren Bedieneingriff zeigt er das richtige Datum des Gregorianischen Kalenders an. Alle kurzen und langen Monate, der neunundzwanzigste Februar und die Schaltjahre werden dabei berücksichtigt. Die aufwendige Steuerung im Uhrwerk übernehmen sogenannte Programmräder.

Zurzeit werden bei Armbanduhren zwei unterschiedliche Systeme eingesezt. Zum einen gibt es den mitlaufenden Ewigen Kalender, bei dem der Zeiger von einer Zahl auf die andere in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten wechselt – zuerst langsam, dann schnell. Hier springen Datum und Wochentag auch nicht immer genau gleichzeitig.

Ewiger Kalender eine Komplikation für Luxusuhren

Zum anderen wäre da der springende Ewige Kalender. Bei dieser Version werden die Tages-, Monats- und Datumssterne mit Hilfe einer Wippe gleichzeitig geschaltet.

Der Ewige Kalender ist heutzutage besonders im Luxusuhrenbereich eine stark nachgefragte Komplikation. Wie bei dem hier gezeigten Modell Bohème Manufacture Perpetual Calendar von Montblanc.

Wie funktioniert so ein Schaltjahr?

Mit einem Schaltjahr wird ein Jahr bezeichnet, welches im Vergleich mit einem Gemeinjahr einen zusätzlichen Schalttag enthält. Dieser Tag ist in der Regel der 29. Februar, der in allen übrigen Jahren nicht gezählt wird. Durch diesen Tag hat das Jahr insgesamt 366 anstatt 365 Tage. Im Gregorianischen Kalender, dem in der heutigen Zeit am weitesten verbreiteten Kalender, entfallen in 400 Jahren drei dieser Schalttage, das nächste Mal im Jahr 2100.

Der Schalttag dient zur Anpassung des Kalenderjahres an das die Jahreszeiten bestimmende Sonnenjahr. Die Abweichung der beiden beträgt gerade einmal eine halbe Minute.