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Die meisten von Ihnen kennen Madeleine Niesche wahrscheinlich aus ihrer Hauptrolle in der 15. Staffel von „Rote Rosen“, der Nachmittags-Telenovela der ARD. Gleichzeitig ist sie vielen Theaterfreunden ein Begriff.

So spielte sie unter anderem am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Nationaltheater Weimar und von 1999 bis 2009 am Theater Koblenz. Auch in der Komödie im Bayerischen Hof (München), dem Theater am Kurfürstendamm (Berlin), dem Theater am Dom (Köln) und dem Winterhuder Fährhaus (Hamburg) war sie schon zu sehen.

Gerade beendet wurden die Aufführungen des Zwei-Mann-Stückes „Corona Papers“ im Schlosstheater Neuwied, das so skurril-komödiantisch wie brillant die Abgründe der Pandemie ausgelotet hat und eindrücklich zeigt, was die Quarantäne mit den Menschen anstellt. Nun freut sie sich auf die Premiere der Komödie „Die Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob am 3. September im Contra-Kreis-Theater Bonn, mit der Madeleine Niesche später auch in Düsseldorf, Köln oder Neuwied zu sehen sein wird. Neben den „Roten Rosen“ stand immer wieder auch für andere Fernsehserien vor der Kamera, wie zum Beispiel „Soko Köln“, „Wilsberg“, „Mord mit Aussicht“ und „Danni Lowinski“.

Wenn aus Arbeit echte Freundschaft wird

Madeleine Niesche trägt und präsentiert bereits seit 2003 Schmuck aus der Goldschmiede Hofacker. Kennengelernt haben wir die sympathische Schauspielerin einst auf einer Vernissage in Koblenz, wo sie zu jener Zeit am Theater engagiert war. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann, dem Schauspieler und Regisseur Werner Tritzschler, und ihrer Tochter Luisa, die schon sehr bald in ihre Fußstapfen treten möchte, in Köln.

Aus unserer Arbeit mit ihr ist eine echte Freundschaft zur Familie Hofacker geworden, sodass Madeleine Niesche erst vor kurzem wieder für uns vor der Kamera stand und mit dem Starfotografen Guido Karp neue Aufnahmen für uns produziert hat. Diese möchten wir Ihnen in den kommenden Wochen hier zeigen. 

Zunächst wollen wir Ihnen aber Madeleine Niesche noch ein bisschen näher vorstellen. Dafür haben wir sie nach dem Shooting vor ein paar Entscheidungsfragen gestellt – das Ergebnis lesen Sie hier. 

Tee oder Kaffee?

Auf jeden Fall Kaffee. Bei mir heißt das: Espresso mit etwas heißer Milch. Das ist wie Meditation für mich. Schon der Geruch und die Zubereitung sind ein Genuss. Das Essen kommt später – erst muss es ein Kaffee am Morgen sein.

Rock oder Pop?

Schon eher Rockmusik, vor allem beim Autofahren. Ich muss gestehen, ich liebe Rammstein, und ich mag auch die Rolling Stones sehr. Daneben höre ich gern Ed Sheeran oder Pink, das wäre dann schon wieder Pop. Wenn ich mich entscheiden muss: auf jeden Fall Rock.

Auto oder Bahn?

Das kommt darauf an. Habe ich viel Gepäck, dann fahre ich lieber mit dem Auto. Bei längeren Strecken nehme ich aber auch gern die Bahn, einfach weil die Zeit darin nicht so verloren ist und man vieles erledigen oder sich auch einfach entspannen kann.

E-Mail oder Telefonat?

Ich telefoniere lieber. Nur wenn es heikel wird, und ich denke: Das mache ich dann mal lieber schriftlich, bevorzuge ich E-Mails. Mit einem Anruf ist man aber meist schneller, direkter und persönlicher, das bin eher ich.

Koblenz oder Köln?

Köln, weil ich da jetzt schon lange lebe und den Humor der Menschen sehr mag. In Koblenz habe ich mich aber auch sehr wohlgefühlt und komme immer wieder gern zurück. Ich habe sehr gute Erinnerungen an die Stadt, und sie hat sich in den vergangenen Jahren auch toll entwickelt.

Weißgold oder Rotgold?

Schwer zu sagen. Ich glaube, Weißgold passt besser zu mir, es ist ein Ausdruck von Understatement. Die Wärme von Roségold ist zur Abwechslung aber auch ganz schön.

Collier oder Ring?

Eindeutig Ring – denn einen Ring kann man immer und zu allem anziehen. Bei einem Collier muss man schauen: Habe ich das passende Oberteil oder den passenden Ausschnitt dafür? Das ist mir zu kompliziert.

Farbstein oder Diamant?

Ich liebe Farbsteine, ganz besonders blaue Topase! Aber eigentlich alle Farben, die die Natur hervorbringt. Wenn sie geschliffen sind und im Licht funkeln, finde ich das überaus faszinierend. Die Goldschmiede Hofacker hat einfach wunderbare Steine und wunderbare Schmuckstücke, das Anschauen und Tragen ist immer etwas ganz Besonderes.

Schauspiel oder Regie?

Schauspiel – das ist schon lange mein Beruf und meine große Leidenschaft. Mit Regie hatte ich nach der Schule mal geliebäugelt, weil ich nicht gleich wieder auf eine Schule gehen wollte, sondern direkt loslegen, und habe als Regieassistenz gearbeitet. Doch dann wurde ich für die Schauspielerei entdeckt und bin sehr froh darüber. Regie überlasse ich denen, die das gut können (lacht).

Fernsehen oder Theater?

Ganz schwer zu sagen. Ich finde beides ganz toll und bin froh, auch beides machen zu dürfen. Beim Theater ist die Liveatmosphäre natürlich das Reizvolle, aber auch fürs Fernsehen zu drehen, ist unheimlich schön. Ich möchte nichts davon missen.

Film oder Serie?

Ich habe bis dato erst einen Film gemacht, also eindeutig Serie. Die Zeit bei „Rote Rosen“ zum Beispiel war einfach großartig. Serien haben auch den Vorteil, dass man regelmäßig arbeiten kann und sich Figuren und Dinge entwickeln.

Krimi oder Komödie?

Komödie. Menschen zum Lachen zu bringen, ist etwas ganz Tolles, eine große Kunst.

Segelboot oder Kanu?

Als Jugendliche bin ich viel Kanu gefahren, später habe ich den Segelschein gemacht, aber bin keine regelmäßige Seglerin. Wassersport allgemein macht mir viel Spaß, und Kanufahren und Segeln sind leise Fortbewegungsarten, weil sie keinen Motor brauchen. Das mag ich.

Das waren jetzt 13 Fragen, wenn ich richtig gezählt habe. Ist Ihnen wohl bei diesem Gedanken oder freuen Sie sich, dass das jetzt noch die 14. Frage ist?

Überhaupt nicht. Ich bin nicht abergläubisch und freue mich eher, wenn Freitag, der 13. ist, weil dann garantiert nichts passiert!

Vielen Dank!